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Adoption

Die Adoption – Annahme als Kind

5. Oktober 2016 by Kajo

Auch im Eltern-Kind-Verhältnis hat der Notar zahlreiche Aufgaben. Zu nennen sind hier Sorgeerklärungen, Vaterschaftsanerkennungen, Zustimmungen hierzu, Anträge von Adoptionswilligen und Einwilligungserklärungen hierzu. Aufgabe des Notars ist es, die Beteiligten über die weitreichenden rechtlichen Folgen ihrer Erklärungen zu belehren.

Sind die Eltern bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes nicht verheiratet, so können sie durch notarielle Sorgeerklärungen erreichen, dass ihnen die elterliche Sorge gemeinsam zusteht. Ist ein Elternteil nicht mit der gemeinsamen Sorge einverstanden, steht die Alleinsorge für das Kind der Mutter zu.Bestehen keine verwandtschaftlichen Beziehungen, heiratet z.B. eine Frau einen Mann mit Kindern, so werden diese erst über eine Annahme als Kind (Adoption) hergestellt. Maßgeblich hierfür ist das Wohl des Kindes. Daneben muss ein echtes Eltern-Kind-Verhältnis zwischen den Adoptiveltern und dem Kind vorliegen. Um dies festzustellen, verbringt das Kind i.d.R. eine Pflegezeit von ca. einem Jahr in der Familie. Liegen auch die erforderlichen Einwilligungen vor und wurde die Adoption in notarieller Form beantragt, spricht der Vormundschaftsrichter die Adoption aus. Das Adoptivkind erwirbt dann die Stellung eines ehelichen Kindes und damit alle Rechte und Pflichten gegenüber seinen Adoptiveltern.

Auch wenn der Ehemann das Kind seiner Frau oder eine Lebenspartnerin das Kind ihrer Lebenspartnerin annimmt, verlangen manche Richter ein Zusammenleben von mindestens zwei Jahren, um eine Adoption auszusprechen.

Filed Under: Adoption, Familienangelegenheiten Tagged With: Adoption, Erwachsenenadoption

Volljährigenadoption – Einige Hinweise

25. Juli 2016 by Kajo

Da hier häufig Fragen zur Volljährigenadoption gestellt werden, möchte ich vorab auf folgendes hinweisen:

Die Adoption eines Volljährigen setzt voraus, dass zwischen der/dem/den Annehmenden und dem Anzunehmenden ein Eltern-Kind-Verhältnis entstanden ist. Desweiteren muss die Adoption in erster Linie den Interessen des Anzunehmenden (!) dienen. (Es ist sinnvoll, dass Sie Ihre persönliche Situation ausführlich darstellen, insbesondere, wenn der Eindruck entstehen könnte, es ginge ausschließlich um erbschaftssteuerliche Interessen).

Falls der Stiefvater oder die Stiefmutter das leibliche Kind seiner Ehefrau bzw. ihres Ehemannes, bzw. die Lebenspartnerin das leibliche Kind ihrer Partnerin adoptieren will, wird in aller Regel nach weiteren Gründen nicht gefragt.

Die reine Volljährigenadoption führt dazu, dass die Verwandtschaft zu der/dem/den Annehmenden entsteht, jedoch die Verwandtschaft zur eigenen Familie nicht verloren geht. Eine Volljährigenadoption mit den Wirkungen einer Minderjährigenadoption hätte zur Folge, dass der Anzunehmende mit seinen leiblichen Verwandten nicht mehr verwandt ist. Hier kann der Verdacht aufkommen, dass dies nur deshalb beantragt wurde, damit der Anzunehmende gegenüber seinen leiblichen Eltern nicht mehr unterhaltspflichtig ist. Deshalb werden die leiblichen Eltern vom Gericht auch immer um eine Stellungnahme gebeten, obwohl sie der Adoption nicht zustimmen müssen.

Die Annahme eines Volljährigen mit den Wirkungen der Minderjährigenannahme ist nur unter folgenden Bedingungen zulässig:

  • Ein minderjähriges Geschwisterkind des/der Anzunehmenden ist bereits von dem/der/den Annehmenden als Kind angenommen worden oder wird gleichzeitig angenommen oder
  • Der/Die Anzunehmende war bereits als Minderjährige/r in die Familie des Annehmenden aufgenommen worden oder
  • Der/Die Annehmende nimmt das Kind seines Ehegatten/Lebenspartners an oder
  • Der Anzunehmende ist in dem Zeitpunkt, in dem der Antrag auf Annahme beim Vormundschaftsgericht eingereicht wird, noch nicht volljährig.

In aller Regel empfiehlt es sich, mit meinem Büro einen Termin zu einer Vorbesprechung zu vereinbaren, so dass in aller Regel 14 Arbeitstage nach dem ersten Termin eine Beurkundung stattfinden kann. Wie lange das Verfahren bei Gericht dauert, hängt von unterschiedlichen Umständen ab, insbesondere kann es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen, wenn eine/r der Beteiligten eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt. Ich denke, man sollte mit ungefähr einem Jahr Verfahrensdauer rechnen. Die Kosten richten sich nach dem Vermögen des/der Annehmenden, so dass ich zu den Kosten immer erst dann Auskunft geben kann, wenn der Annehmende mir ein Vermögensverzeichnis vorlegt. Insbesondere wenn das Vermögen weitgehend aus Aktiendepots besteht, kann ich Auskunft erst nach der Beurkundung erteilen, da es auf den Aktienkurs am Tage der Beurkundung ankommt.

Frings, Notar

Filed Under: Adoption, Familienangelegenheiten, NOTARIAT

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